Informationspflicht Art. 13 und 14 Kundendaten und Interessentendaten 

Wir möchten Sie darüber informieren, wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen und welche Rechte Ihnen gemäß der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) zustehen. Die Verantwortung für die Datenverarbeitung liegt bei der Organisation BCI GROUP GMBH & CO. KG (im Folgenden "wir" oder "uns" genannt).

Verantwortlichkeiten

Verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten ist:

BCI GROUP GMBH & CO. KG
Jörg Stingl
Wieseneckstraße 26
90571 Schwaig bei Nürnberg
Deutschland
Telefon: +49-911-9535 300
E-Mail: info@bci.de

Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten

Datenschutz Pöllinger GmbH
Gisela Pöllinger
Dresdner Straße 38
92318 Neumarkt
E-Mail: kontakt@datenschutz-poellinger.de
Telefon: 09181-2705770

Allgemeine Hinweise zu den Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine bestimmte Person beziehen. Wir verarbeiten diese Daten in Übereinstimmung mit den anwendbaren Datenschutzgesetzen, insbesondere der DSGVO und des BDSG. Wir dürfen personenbezogene Daten nur verarbeiten, wenn eine gesetzliche Erlaubnis vorliegt.

Wir verarbeiten personenbezogene Daten nur mit Ihrer Zustimmung, um einen Vertrag mit Ihnen abzuschließen oder um auf Ihre Anfrage im Zusammenhang mit einer potenziellen Geschäftsbeziehung zu reagieren, zur Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen oder zum Schutz unserer berechtigten Interessen, sofern dies nicht Ihre Interessen oder grundlegenden Rechte und Freiheiten beeinträchtigt, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern.

Speicherdauer der personenbezogenen Daten

Wir speichern Ihre Daten nur so lange, wie es für die Erreichung des Zweckes der Verarbeitung oder zur Erfüllung unserer vertraglichen oder gesetzlichen Pflichten erforderlich ist, sofern sich aus den nachfolgenden Hinweisen nichts anderes ergibt. Gesetzliche Aufbewahrungspflichten können sich aus handels- oder steuerrechtlichen Vorschriften ergeben. Nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem wir die Daten erhoben haben, werden wir personenbezogene Daten, die in unseren Buchhaltungsunterlagen enthalten sind, für zehn Jahre und personenbezogene Daten, die in Geschäftsbriefen und Verträgen enthalten sind, für sechs Jahre aufbewahren. Weiterhin werden wir Daten im Zusammenhang mit nachweispflichtigen Einwilligungen sowie Reklamationen und Forderungen für die Dauer der gesetzlichen Verjährungsfristen aufbewahren. Für Werbezwecke gespeicherte Daten werden gelöscht, wenn Sie der Verarbeitung zu diesem Zweck widersprechen.

Verarbeitung bei der Ausübung Ihrer Rechte

Sofern Sie Ihre Rechte gemäß den Artikeln 15 bis 22 der DSGVO ausüben möchten, werden wir die von Ihnen übermittelten personenbezogenen Daten verarbeiten, um diese Rechte umzusetzen und um den Nachweis hierüber erbringen zu können. Wir werden die zur Auskunftserteilung und Vorbereitung gespeicherten Daten ausschließlich für diesen Zweck und für Zwecke der Datenschutzkontrolle verarbeiten und ansonsten die Verarbeitung gemäß Artikel 18 der DSGVO beschränken.

Diese Verarbeitungen basieren auf der Rechtsgrundlage des Artikels 6 Absatz 1 Buchstabe c der DSGVO in Verbindung mit den Artikeln 15 bis 22 der DSGVO und § 34 Absatz 2 des BDSG.

Rechte der betroffenen Person

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) garantiert jeder betroffenen Person bestimmte Rechte in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten. Dazu gehören:

  • Das Recht auf Auskunft: Jede betroffene Person hat das Recht, von uns eine Bestätigung darüber zu erhalten, ob personenbezogene Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopien dieser Daten.

  • Das Recht auf Berichtigung: Jede betroffene Person hat das Recht, die unverzügliche Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen.

  • Das Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“): Jede betroffene Person hat das Recht, die unverzügliche Löschung ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.

  • Das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung: Jede betroffene Person hat das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.

  • Das Recht auf Datenübertragbarkeit: Jede betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten.

  • Das Widerspruchsrecht: Jede betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen. Sofern durch uns personenbezogene Daten über die betroffene Person zum Zweck der Direktwerbung verarbeitet werden, kann die betroffene Person gegen diese Verarbeitung gem. Art. 21 Abs. 2 und Abs. 3 DSGVO Widerspruch einlegen.

  • Den Widerspruch richten Sie bitte schriftlich an:
    BCI GROUP GMBH & CO. KG 
    Datenschutzkoordinator
    Wieseneckstr. 26
    90571 Schwaig
    E-Mail: info@bci.de

Die betroffene Person hat ferner das Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren, wenn sie der Ansicht ist, dass die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt.

Die für uns zuständige Aufsichtsbehörde ist: Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht

Information über die Verarbeitung personenbezogener Daten

Verarbeitungsrahmen, Zweck und Rechtsgrundlage für die Verarbeitung 

Zweck der Verarbeitung

Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten, soweit dies zur Erfüllung der folgenden Zwecke erforderlich ist:

  • Erfüllung von vertraglichen Verpflichtungen (Bestell-, Auftrags- Zahlungsabwicklung, Rechnungsstellung)
  • Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten erfolgen zur Erfüllung des Geschäftszwecks wie vorvertragliche Maßnahmen (z.B. zur Erstellung von Angeboten, Bearbeitung von Anfragen)
  • Geschäftskontakt aufrecht zu erhalten und zur Information des Geschäftspartners zu neuen Produkten und Dienstleistungsangeboten
  • Durchführung von Zufriedenheitsbefragungen
  • Rechtliche Verpflichtung zur Verarbeitung (z.B. aufgrund steuerrechtlicher Vorgaben)
  • Durchführung von Telefonkonferenzen, Online-Meetings und Videokonferenzen
  • Aufzeichnung von Online-Meetings zur späteren Analyse

Rechtsgrundlage

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu den oben genannten Zwecken ist / sind

  • Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO, Art. 7 DSGVO)
  • Vertragserfüllung (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO)
  • Gesetzliche Pflichten (Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO)
  • Berechtigtes Interesse (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO)

Quellen der personenbezogenen Daten

Die gespeicherten Daten wurden im Rahmen unseres Vertragsverhältnisses und für die Vertragsanbahnung sowie einzelner Aufträge erhoben, bzw. sie sind im Rahmen der Geschäftsverbindungen und Geschäftsanbahnung entstanden. Die Speicherung der Daten erfolgt zur Erfüllung und Abwicklung der uns erteilten Aufträge sowie der handels- und steuerrechtlichen Dokumentations- und Archivierungspflichten z.B.: Erfassung aus Eingaben im ERP-System, Signaturen aus E-Mail und Dokumenten. Die Verarbeitung Ihrer Daten erfolgt insoweit auf der Grundlage von Artikel 6 Abs. 1, lit. b, c, f EU-DS-GVO.

Sofern personenbezogene Daten nicht direkt von der betroffenen Person erhoben werden, ist der Verantwortliche verpflichtet, die betroffene Person über die Quellen dieser Daten zu informieren.

  • Vom Betroffenen
  • Technischbedingte, automatische Übertragung

Kategorien der personenbezogenen Daten

Sofern personenbezogene Daten nicht direkt von der betroffenen Person erhoben werden, ist der Verantwortliche verpflichtet, die betroffene Person über die Kategorien der betreffenden Daten zu informieren.

  • Kontaktdaten
  • Abrechnungs- und Zahlungsdaten
  • Anschrift
  • Auftrags- und Vertragsdaten
  • Kommunikationsdaten
  • Kundennummer
  • Meeting-Metadaten
  • Name
  • Protokolldaten
  • Text-, Audio- und Videodaten

Berechtigte Interessen

Die Angabe der "berechtigten Interessen" des Verantwortlichen oder des Dritten, die mit der Verarbeitung personenbezogener Daten verfolgt werden, bezieht sich auf Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO.

  • Unternehmensinteresse

Speicherdauer

Wir informieren Sie über die Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer.

  • 10 Jahre: Jahresabschlüsse, Eröffnungsbilanzen, Handels- und Geschäftsbücher, Aufzeichnungen, Arbeitsanweisungen, Organisationsunterlagen, Rechnungen und Buchungsbeleg (HGB, AO, EStG, KStG, GewStG, UStG, AktG, GmbHG, GenG)
  • 30 Jahre: Vollstreckbare Titel
  • 6 Jahre: Handels- und Geschäftsbriefe sowie sonstige Unterlagen (HGB, BGB)

Mögliche Folgen der Nichtbereitstellung

Die Bereitstellung personenbezogener Daten durch die betroffene Person kann auf gesetzlicher oder vertraglicher Grundlage verlangt werden oder für den Abschluss eines Vertrags erforderlich sein. Es kann auch eine gesetzliche Verpflichtung bestehen, die Daten zur Verfügung zu stellen.

Die Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten könnte zu den folgenden Auswirkungen führen:

  • Der Vertrag kann nicht ordnungsgemäß erfüllt werden. Rechtliche Verpflichtungen können nicht garantiert werden.

Automatisierte Entscheidungsfindung und Profiling

Es werden keine automatisierten Verfahren von Entscheidungen nach Art. 22 DSGVO oder andere Profiling-Maßnahmen Art. 4 Nr. DSGVO eingesetzt.

Datenempfänger

Empfänger der personenbezogenen Daten außerhalb der Organisation

Artikel 4 Absatz 9 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) definiert den Begriff "Empfänger" als "die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder jede andere Stelle, der personenbezogene Daten übermittelt werden, unabhängig davon, ob es sich bei ihr um einen Dritten handelt oder nicht".

  • Webseitenprovider
  • IT-Dienstleister
  • Software-Anbieter
  • Entsorgungsunternehmen
  • Banken
  • Steuerbehörden
  • Steuerberater
  • Gericht
  • Marktforschungsinstitute
  • Inkasso
  • Strafverfolgungsbehörden
  • Rechtsanwalt
  • Microsoft Corporation

Allgemeine Informationen für die Datenübermittlung in Drittländer

Im Rahmen unserer Datenverarbeitungen kann es vorkommen, dass bestimmte personenbezogene Daten in Länder übermittelt werden, in denen die EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) nicht geltendes Recht ist (sog. Drittländer). Eine solche Übermittlung ist nur zulässig, wenn die Europäische Kommission festgestellt hat, dass in dem betreffenden Drittland ein angemessenes Datenschutzniveau gewährleistet ist. Liegt ein solcher Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission nicht vor, dürfen personenbezogene Daten nur dann in ein Drittland übermittelt werden, wenn geeignete Garantien nach Art. 46 DSGVO vorliegen oder eine der Voraussetzungen des Art. 49 DSGVO erfüllt ist.

Sofern im Folgenden nichts anderes angegeben ist, verwenden wir für die Übermittlung personenbezogener Daten in Drittländern als geeignete Garantien die EU-Standarddatenschutzklauseln. Die betroffene Person hat das Recht, eine Kopie dieser EU-Standarddatenschutzklauseln zu erhalten oder diese einzusehen. Zu diesem Zweck wird empfohlen, sich an die unter Verantwortlichkeiten angegebenen Kontaktdaten zu wenden.

Soweit die betroffene Person in die Übermittlung personenbezogener Daten ausdrücklich einwilligt, erfolgt die Übermittlung auf der Rechtsgrundlage des Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO.

Übermittlung der Daten an ein Drittland oder internationale Organisation mit Standartvertragsklauseln

Eine Übertragung personenbezogener Daten an eine "internationale Organisation" (im Sinne von Art. 4 Nr. 26 DSGVO) oder an Verantwortliche, Auftragsverarbeiter oder sonstige Empfänger in einem Staat außerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) birgt aus Sicht des Betroffenen besondere Datenschutzrisiken.

Wir übermitteln personenbezogene Daten an folgende Empfänger außerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR):

  • Datenübermittlung an ein Drittland oder an eine internationale Organisation findet nicht statt und ist auch nicht geplant.

Übermittlung der Daten an ein Drittland oder internationale Organisation mit Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission

Eine Übertragung personenbezogener Daten in ein Land außerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder an eine internationale Organisation ist zulässig, wenn die Europäische Kommission festgestellt hat, dass das betreffende Land, das betreffende Gebiet oder ein oder mehrere spezifische Sektoren innerhalb dieses Landes oder die betreffende internationale Organisation ein angemessenes Schutzniveau gewährleisten.

Wir übermitteln personenbezogene Daten an folgende Empfänger außerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) für die ein Angemessenheitsbeschluss existiert:

  • Microsoft Corporation (Vereinigte Staaten von Amerika)

Aktualität und Änderung dieser Informationspflicht gemäß Art. 13 und Art. 14 DSGVO

Diese Informationspflicht zum Datenschutz ist aktuell gültig und hat den Stand 03.04.2024
Aufgrund geänderter gesetzlicher beziehungsweise behördlicher Vorgaben kann es notwendig werden, diese Informationen zu ändern.

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